Installateur électricien / Installatrice électricienne
Planen, installieren und nehmen Sie vollständige elektrische Systeme in Wohn-, Geschäfts- oder Industriegebäuden in Betrieb und gewährleisten Sie dabei Sicherheit und Konformität.
Entdecken Sie einen vielseitigen Beruf mit hervorragenden Entwicklungsperspektiven.
Der Beruf in Kürze
Der Elektroinstallateur EFZ spielt eine wesentliche Rolle bei der Installation, Wartung und Reparatur von elektrischen Anlagen in Gebäuden. Er liest Pläne, verlegt Kabel, schliesst Geräte an und sorgt für die Sicherheit der Systeme. Seine Arbeit gewährleistet das einwandfreie Funktionieren der elektrischen Netzwerke, sei es in Wohn-, Industrie- oder Geschäftsgebäuden. Ein technischer, praxisorientierter Beruf, der sich mit den neuen Energietechnologien stetig weiterentwickelt.
Der Elektroinstallateur EFZ installiert, nimmt elektrische Anlagen in Betrieb und wartet sie in neuen oder bestehenden Gebäuden. Er arbeitet sowohl an Starkstrominstallationen für Beleuchtung und Stromversorgung als auch an Schwachstromsystemen wie Computernetzwerken, Alarmanlagen oder Gegensprechanlagen. Er ist sowohl in Einfamilienhäusern als auch in Mehrfamilienhäusern, Geschäfts- oder Industriebauten tätig.
Zu seinen Aufgaben gehören das Lesen von Plänen, das Verlegen von Kabeln, das Montieren von Rohren, das Anschliessen von Schalttafeln sowie das Durchführen von Tests zur Überprüfung der korrekten Funktion der Anlagen. Er sorgt auch für die Einhaltung der Normen und die Wartung bestehender Ausrüstungen. Er kann alleine oder im Team arbeiten, oft in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen auf der Baustelle. Dabei achtet er stets auf die Sicherheit – sowohl für sich selbst als auch für die Endnutzer.
Der Elektroinstallateur EFZ arbeitet auf Neubau- oder Renovationsbaustellen, mitunter in der Höhe oder in engen Räumen. Er benutzt verschiedene Werkzeuge, sowohl manuelle als auch elektrisch betriebene. Seine Arbeitszeiten sind in der Regel regelmässig, doch gewisse Einsätze erfordern Flexibilität, etwa bei Störungen. Das Arbeitsumfeld ist oft laut und erfordert die Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften.
Erforderliche Fähigkeiten
Was man können muss
- Leiter und Kabel installieren und anschliessen
- Elektroverteilungen und Apparate montieren
- Pläne lesen und Schemata umsetzen
- Durchgängigkeit, Isolation und Erdung prüfen
- Störungen diagnostizieren und beheben
- Sicherheitsnormen und technische Pläne einhalten
- Mess- und Schneidwerkzeuge verwenden
Was man sein muss
- präzise und genau
- selbstständig und organisiert
- aufmerksam für Details
- teamfähig und kundenorientiert
- sicherheitsbewusst
- stressresistent und termintreu
- reaktionsschnell bei Problemen
Welche Sprachen man sprechen muss
- Französischsprachige Region: Französisch
- Deutschsprachige Region: Deutsch
- Italienischsprachige Region: Italienisch
- Rätoromanische Region: Rätoromanisch
Bedingungen für die Ausübung
Arbeit im Büro für Planstudien, in der Werkstatt für die Vormontage, auf Baustellen im Innen- und Außenbereich. Normalerweise feste Arbeitszeiten, Möglichkeit von Rufbereitschaft und Notfalleinsätzen außerhalb der normalen Arbeitszeiten. Witterungseinflüsse im Freien, manchmal staubige Umgebungen in der Werkstatt. Das Tragen von Schutzausrüstung ist obligatorisch. Häufiges Besteigen von Leitern, Tragen von leichten Lasten, tägliches Pendeln zwischen verschiedenen Standorten.
Berufliche Entwicklung
Nach einigen Jahren Berufserfahrung kann ein Elektroinstallateur EFZ Baustellenleiter oder Projektleiter für Elektroinstallationen werden. Mit einer Zusatzausbildung kann er sich auf Hausautomation, Gebäudeautomatik oder erneuerbare Energien spezialisieren. Die Berufsmaturität ermöglicht den Zugang zu Fachhochschulen oder eine Umschulung zum Elektroplaner oder zur Kontrolle von Elektroinstallationen.
Bezahlung
Die Bezahlung eines Elektroinstallateurs variiert je nach Kanton, Erfahrung und Art des Unternehmens.
| Kanton | Untere Spanne | Mittlere Spanne | Obere Spanne |
|---|---|---|---|
| Basel | 60’000 | 70’000 | 80’000 |
| Tessin | 52’000 | 60’000 | 68’000 |
| Bern | 58’000 | 66’000 | 76’000 |
| Freiburg | 55’000 | 63’000 | 72’000 |
| Gend | 62’000 | 72’000 | 83’000 |
| Waadt | 60’000 | 70’000 | 80’000 |
| Wallis | 54’000 | 62’000 | 71’000 |
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