Schreiner/in EFZ
Entwerfen, fertigen und montieren Sie Konstruktionen aus Holz, PVC oder Aluminium für den Innen- und Aussenausbau von Gebäuden.
Der Beruf in Kürze
Holzfachmann, der Schreiner EFZ entwirft, fertigt und montiert verschiedene Elemente wie Möbel, Treppen oder Fenster. Er verbindet handwerkliches Können mit modernen Techniken, um maßgeschneiderte, langlebige und ästhetische Stücke zu schaffen. Vielseitig einsetzbar, arbeitet er je nach Projekt auf der Baustelle oder in der Werkstatt. Sein Sinn für Details, seine Präzision und seine Kreativität sind entscheidend, um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden und gleichzeitig die Qualitätsnormen einzuhalten.
Beschreibung des Berufs
Der Schreiner EFZ fertigt, montiert und installiert Elemente aus Holz oder Holzwerkstoffen. Er arbeitet an Innenausbauten wie Türen, Fenstern, Treppen, Einbauschränken oder maßgefertigten Möbeln. In der Werkstatt oder auf der Baustelle bearbeitet er rohes Holz, um funktionale und ästhetische Stücke nach genauen Plänen herzustellen.
Seine Aufgaben beginnen oft mit dem Lesen von Plänen oder dem Vermessen vor Ort. Er schneidet das Holz zu, hobelt es, schleift es und führt anschließend die Verbindungen aus. Er sorgt auch für die Anpassung und Montage vor Ort unter Berücksichtigung technischer und ästhetischer Anforderungen. Dabei achtet er auf Stabilität, Ausrichtung und einwandfreie Verarbeitung. In manchen Fällen integriert er auch Metall-, Glas- oder Dämmelemente.
Er arbeitet in einer Werkstatt, die mit Schneidemaschinen und handgeführten Elektrowerkzeugen ausgestattet ist, die mitunter laut sein können. Häufige Einsätze auf Baustellen sind Teil seiner Tätigkeit, insbesondere für die Installation. Je nach Projekt arbeitet er allein oder im Team, besonders bei größeren Vorhaben. Die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Terminen gehört zum Alltag. Die Tätigkeit erfordert Präzision, handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit.
Erforderliche Fähigkeiten
Was man können muss
- Pläne und Schemata lesen und interpretieren
- Holz messen, anzeichnen und zuschneiden
- Säge, Schleifmaschine, Hobel und andere Handwerkzeuge verwenden
- Teile durch Schrauben, Nageln oder Verleimen zusammenfügen
- Scharniere, Beschläge und Eisenwaren anpassen
- Schleif- und Finisharbeiten ausführen (Lackieren, Streichen)
- Werkzeuge und Arbeitsplatz pflegen
Was man sein muss
- Präzise und sorgfältig
- Organisiert
- Ausdauernd
- Selbstständig
- Qualitätsbewusst
- Sicherheitsvorschriften einhaltend
- Teamfähig
Welche Sprachen man sprechen muss
- Französisch (französischsprachige Region)
- Deutsch (deutschsprachige Region)
- Italienisch (italienischsprachige Region)
- Rätoromanisch (rätoromanische Region)
Ausbildung und Qualifikationen
Der Schreiner EFZ wird in einer dreijährigen Lehre ausgebildet. Der Unterricht findet an der Berufsfachschule und in überbetrieblichen Kursen statt. Die Berufsmaturität mit technischem Profil wird im vierten Lehrjahr oder in einer ergänzenden Ausbildung erworben. Das eidgenössische Fachausweis als Werkstattchef Schreinerei wird in zwei Jahren in Abendkursen und überbetrieblichen Kursen vorbereitet. Das eidgenössische Diplom als Schreinermeister richtet sich an Inhaber des eidgenössischen Fachausweises.
Bedingungen für die Ausübung
Arbeit aufgeteilt zwischen Werkstatt und Baustellen, drinnen und draußen je nach Projekt. In der Regel feste Arbeitszeiten, 40 bis 45 Stunden pro Woche, gelegentlich Pikettdienst für Reparatureinsätze. Häufiges Heben schwerer Lasten, Einsatz lauter Maschinen, Exposition gegenüber Holzstaub. Regelmässige Fahrten mit dem Firmenfahrzeug zum Materialtransport.
Berufliche Entwicklung
Nach einigen Jahren kann ein Schreiner EFZ Teamleiter, Bauführer werden oder ein eigenes Unternehmen gründen. Mit einer Weiterbildung kann er sich auf Denkmalpflege, hochwertigen Innenausbau oder Holzbau spezialisieren. Eine Brücke ist möglich zur Zimmerei, zur Baustellenleitung oder zum Berufsunterricht nach einer anerkannten pädagogischen Ausbildung.
Bezahlung
Die Bezahlung eines Schreiners variiert je nach Kanton, Erfahrung und Art des Unternehmens.
| Kanton | Untere Spanne | Mittlere Spanne | Obere Spanne |
|---|---|---|---|
| Basel | 52’000 | 62’000 | 72’000 |
| Tessin | 45’000 | 52’000 | 60’000 |
| Bern | 50’000 | 58’000 | 67’000 |
| Freiburg | 48’000 | 56’000 | 64’000 |
| Genf | 54’000 | 64’000 | 75’000 |
| Waadt | 52’000 | 61’000 | 72’000 |
| Wallis | 47’000 | 54’000 | 62’000 |
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