Verleger von Harzbodenbelägen

Bereiten Sie die Oberflächen vor und tragen Sie Harzbodenbeläge auf, um langlebige, ästhetische und widerstandsfähige Oberflächen zu schaffen, die für industrielle, gewerbliche oder technische Umgebungen geeignet sind.
Entdecken Sie einen vielseitigen Beruf mit ausgezeichneten Entwicklungsperspektiven.

Der Beruf in Kürze

Fachspezialist für Oberflächenveredelung, verwandelt der Verleger von Harzbodenbelägen Flächen in langlebige, ästhetische und pflegeleichte Bereiche. Er arbeitet hauptsächlich in industriellen, gewerblichen oder öffentlichen Umgebungen, in denen Widerstandsfähigkeit und Hygiene unerlässlich sind. Dieser technische Beruf erfordert Genauigkeit, Präzision und ein Auge fürs Detail sowie ein gutes Verständnis der Materialien und der Sicherheitsvorschriften. Ein vielseitiges Know-how, das in vielen Branchen geschätzt wird.

Beschreibung des Berufs

Der Verleger von Harzbodenbelägen verlegt synthetische Harzböden in Neubauten oder bei Renovierungen. Diese Art von Bodenbelag wird wegen ihrer Widerstandsfähigkeit, Dichtheit und einfachen Pflege verwendet, insbesondere in Industrie-, Geschäfts- oder öffentlichen Räumen. Die Arbeit beginnt mit der Analyse des Untergrunds: Der Boden muss sauber, trocken und perfekt vorbereitet sein, um das Harz aufnehmen zu können.

Der Verleger trägt das Harz anschließend mit Rollen, Rakeln oder Kellen auf, je nach Produkttyp und gewünschtem Erscheinungsbild. Dabei befolgt er genaue Anweisungen zur Mischung und Trocknungszeit. Er kann außerdem rutschfeste, dekorative oder chemisch resistente Oberflächen je nach Verwendungszweck des Bodens ausführen. Er ist verantwortlich für die Qualität der Ausführung, die Einhaltung der Schichtdicke und der Fristen. Außerdem achtet er auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, insbesondere beim Umgang mit chemischen Produkten.

Die Arbeit findet überwiegend auf der Baustelle statt, meist im Innenbereich, manchmal auch in sensiblen Umgebungen wie Laboratorien oder Großküchen. Die Arbeitszeiten können unregelmäßig sein, insbesondere wenn außerhalb der Betriebszeiten gearbeitet werden muss. Das Tragen von Schutzkleidung ist während aller Phasen der Baustelle unerlässlich.

Erforderliche Fähigkeiten

Was man können muss

  • Untergrund vorbereiten (Reinigen, Schleifen, Ausbessern)
  • Flächen messen und anzeichnen
  • Harz auftragen (Mischen, Gießen, Glätten)
  • Trocknungszeiten einhalten
  • Verstärkungen anbringen (Faser, Ausgleichsmörtel)
  • Werkzeuge verwenden (Richtlatte, Glättkelle, Spachtel)
  • Ebenheit und Schichtdicke kontrollieren
  • Pläne und technische Datenblätter lesen
  • Dichtigkeit und Endbearbeitung sicherstellen

Was man sein muss

  • Präzise
  • Organisiert
  • Gewissenhaft
  • Ausdauernd
  • Sicherheitsbewusst
  • Selbstständig
  • Reisebereit
  • Teamfähig

Welche Sprachen man sprechen muss

  • Französischsprachige Region: fliessend Französisch
  • Deutschsprachige Region: fliessend Deutsch
  • Italienischsprachige Region: fliessend Italienisch
  • Grundkenntnisse in Englisch zum Lesen von Unterlagen

Ausbildung und Qualifikationen

Der Werdegang beginnt mit einer 3-jährigen Lehre, die zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis als Verleger von Harzbodenbelägen führt. Während der Lehre ergänzen sechs überbetriebliche Module die Ausbildung. Nach drei bis vier Jahren Praxis erfolgt der Erwerb des Eidgenössischen Fachausweises als Vorarbeiter für Harzbodenbeläge.

Berufliche Entwicklung

Der Kunstharzbodenleger arbeitet auf Baustellen in der Industrie, im Handel oder in Wohnhäusern. Er wechselt regelmäßig zwischen Baustellenbüros und Außenstandorten. Die Arbeitszeiten sind oft variabel und können auch abends oder am Wochenende stattfinden. Die Arbeit erfordert das Tragen von Schutzausrüstung und die Exposition gegenüber Staub und Lösungsmitteln in manchmal engen Räumen.

Bezahlung

Die Bezahlung eines Kunstharzbodenlegers variiert je nach Kanton, Erfahrung und Art des Unternehmens.

Kanton Untere Spanne Mittlere Spanne Obere Spanne
Basel 55’000 64’000 75’000
Tessin 48’000 56’000 64’000
Bern 52’000 61’000 70’000
Freiburg 50’000 59’000 68’000
Genf 58’000 67’000 78’000
Waadt 56’000 65’000 75’000
Wallis 50’000 58’000 66’000

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